Freitag, 1. März 2013

hallo,hab das hier auf meinem computer gefunden ,vielleicht wollt ihr es euch mal angucken?
das dokument hieß mAIDRID ich habs in dder 7. und einmal in der 8. weitergeschrieben


 Maidrid versuchte es, sie versuchte es wirklich, aber es ging einfach nicht, sie konnte nicht darunter springen. Wahrscheinlich würden die anderen später wieder über sie tuscheln , so wie sie es immer taten,  schließlich brauchten sie etwas zu Reden um ihr langweiliges Leben auszufüllen. Dabei mochte Maidrid sogar schwimmen, sie mochte Wasser einfach und wartete immer ungeduldig, bis ihre Mutter den Pool aufbaute , aber sie hatte  einfach zu viel Angst davor, sich hier , vor allen anderen lächerlich zu machen und so akzeptierte sie eher die schlechte Note als irgendwelchen doofen Hänseleien , die später bestimmt folgen würden. Sie schlängelte sich daher an allen anderen vorbei (so gut sie es konnte, auf der schmalen Leiter des Sprungturms ) und ging hinunter, als sie unten angekommen war ,sah sie zu ihrem Sportlehrer , Herrn Ellenberg ,der gerade all die anspornte ,die nicht springen wollte:“Ihr großen Leute ,wollt da nicht runter springen? Sogar die Erstklässler springen da schon runter!“ War das einzige was sie noch von seiner Rede mitbekam. Danach ging er weg um sich die Sprünge der Anderen anzusehen  und zurück blieb nur die Gruppe der Leute, die nicht runter springen wollten , sie bestand aus denen , die nur um wenigstens ein bisschen aufzufallen  überall was zu meckern hatten und überhaupt immer alles nicht wollten,  die Kranken mit „Bauchschmerzen´´  und denen , die ihre Sachen „vergessen´´ hatten , und diese Leute verteilten sich nun auch allmählich auf die Bänke, die rund um das Schwimmbecken standen. „Bald ist Wochenende, Maidrid, bald ist Wochenende!´´, dachte sie .  Springen würde sie deswegen trotzdem nicht, aber irgendwie half es ihr , obwohl die Schulstunde noch 35 Minuten Stunden dauern würde und sie irgendwann doch springen würde, weil sie es wenigstens versuchen wollte und dabei natürlich versagen würde , weil sie es einfach nicht konnte, sie konnte nichts dafür…doch eigentlich schon, aber das war ihr jetzt egal .

Nach den ewig dauernden Minuten der vergangenen Stunde eilte sie als Schlusslicht der Klasse zurück zur Sporthalle, wo sich die Umkleidekabinen  befanden und wartete , wie die Anderen ihrer Klasse auf ihren Lehrer, der sie vor der verschlossenen Tür stehen ließ , es war die letzte Stunde am Freitag und alle warteten auf ihr wohlverdientes Wochenende, geklingelt hatte es schon lange. Auch die Pause die auf die sechste Stunde folgte,  war schon vorbei und so regten sich schon einige auf   , dass sie ihren Bus wahrscheinlich verpassen würden und sich nicht von ihren Eltern abholen konnten, es war wirklich herzzerreißend,  was  sie da erzählten. Dabei stand Maidrid  da und wartete einfach nur , das Einzige was sie tat war sich im Stillen über diese apokalyptischen und verzweifelten Gespräche lustig zu machen. Irgendwann kam der Herr Ellenberg dann auch, und Maidrid zog sich während die Anderen immer noch verzweifelt davon redeten, wie sie denn nun nach Hause kommen  sollten, falls sie den Bus verpasst hatten  ,an und war deswegen auch als Erste fertig und verpasste ihren Bus auch nicht ( genauso wie Ihre Mitschüler)  .

Am Montag Morgen  schloss sie  die Haustür hinter sich und ging zum  Bus, so wie sie es immer tat. Wie immer fühlte sie sich beobachtet, wenn sie sich in die Reihe der Wartenden stellte . Als der Bus dann kam stieg sie  in den Bus , setzte sich auf ihren Platz , es war ein Einzelplatz , und dachte nach , eigentlich  hörte sie auch zu , sie hörte was sich die Anderen im Bus erzählten , aber sie dachte auch nach . Dabei schaute sie aus dem Fenster , dachte nach und schaute nach draußen, in die große weite Welt . Träumte und wünschte sich Dinge , die in weiter Ferne lagen . Nun , vielleicht wünschte sie und träumte sie noch nicht so viel  in der 7. Klasse , doch das kam noch , in der 8. Klasse , der Jahrgangsstufe , die vielleicht ihr ganzes Leben entscheiden sollte…oder auch nicht .

In der 8. Klasse wurde sie zur Optimistin , zur Träumerin und zur vermeintlichen Kunstkennerin , sie wollte sehen , alles Mögliche , alles was unerreichbar schien .

Sie pflegte Gewohnheiten an Orten ,die sie schon bald als ihr Eigentum betrachtete und lebte ihr Leben . Einfach so , für die die wunderbare Zukunft , die sie sich erträumte . Dabei hatte sie hohe Ziele , denn die Welt  war groß . Sie beneidete die, die ein Stück der Welt gesehen hatten , in den Ferien , dabei vergaß sie , dass auch sie an einem unvergesslichen Wochenende doch einen neuen Teil der Welt erkundet hatte : die Insel Poel . Die Welt wartete auf sie und sie auf die eine Welt , die ihr so wunderbar erschien . Lange und beständig erzählte sie . Aber wen , wenn ihr euch fragt , ich werde eure Frage beantworten , doch denkt nicht an eine Seelenverwandte , dass wäre doch zu klischeehaft , nicht ? Es war ein Mädchen , Paula hieß sie , sie hatte schon mehr gesehen als Maidrid und doch wollte sie nichts sehen . Maidrid verstand sie und doch tat sie es nicht . Es war nicht perfekt und doch war es schön , vielleicht die beste Freundin , die sie je hatte . Denn obwohl Paula manchmal ein wenig bestimmend sein konnte, wenn sie wollte , dass maidrid sich ein Hobby suchte ,so wie sie es nannte . Sie brauchte alles geordnet und geplant, doch war sie perfekt für maidrid . man könnte meinen  Mairdid hätte ihre Träume so nach einiger Zeit in der 8. Klasse fast vergessen ,sie erzählte nicht mehr von ihnen , doch wenn man genau hinsah erkannte man ,dass die Träumerin , die man am Anfang des Schuljahres  gekannt hatte immer noch die gleiche war ,die man jetzt sah und roch (es tat ihr ja selber leid ) , sie hatte ihr Innerstes jetzt nur nicht mehr nach außen gekehrt . Dennoch war sie standhaft ,trug hohe Absätze und fühlte sich damit größer ,mächtiger . 

ja,was denkt ihr davon?schreibt kommentare! 




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