das dokument hieß mAIDRID ich habs in dder 7. und einmal in der 8. weitergeschrieben
Maidrid versuchte es,
sie versuchte es wirklich, aber es ging einfach nicht, sie konnte nicht
darunter springen. Wahrscheinlich würden die anderen später wieder über sie
tuscheln , so wie sie es immer taten,
schließlich brauchten sie etwas zu Reden um ihr langweiliges Leben
auszufüllen. Dabei mochte Maidrid sogar schwimmen, sie mochte Wasser einfach
und wartete immer ungeduldig, bis ihre Mutter den Pool aufbaute , aber sie
hatte einfach zu viel Angst davor, sich
hier , vor allen anderen lächerlich zu machen und so akzeptierte sie eher die
schlechte Note als irgendwelchen doofen Hänseleien , die später bestimmt folgen
würden. Sie schlängelte sich daher an allen anderen vorbei (so gut sie es
konnte, auf der schmalen Leiter des Sprungturms ) und ging hinunter, als sie
unten angekommen war ,sah sie zu ihrem Sportlehrer , Herrn Ellenberg ,der
gerade all die anspornte ,die nicht springen wollte:“Ihr großen Leute ,wollt da
nicht runter springen? Sogar die Erstklässler springen da schon runter!“ War
das einzige was sie noch von seiner Rede mitbekam. Danach ging er weg um sich
die Sprünge der Anderen anzusehen und
zurück blieb nur die Gruppe der Leute, die nicht runter springen wollten , sie
bestand aus denen , die nur um wenigstens ein bisschen aufzufallen überall was zu meckern hatten und überhaupt
immer alles nicht wollten, die Kranken
mit „Bauchschmerzen´´ und denen , die
ihre Sachen „vergessen´´ hatten , und diese Leute verteilten sich nun auch
allmählich auf die Bänke, die rund um das Schwimmbecken standen. „Bald ist
Wochenende, Maidrid, bald ist Wochenende!´´, dachte sie . Springen würde sie deswegen trotzdem nicht,
aber irgendwie half es ihr , obwohl die Schulstunde noch 35 Minuten Stunden
dauern würde und sie irgendwann doch springen würde, weil sie es wenigstens
versuchen wollte und dabei natürlich versagen würde , weil sie es einfach nicht
konnte, sie konnte nichts dafür…doch eigentlich schon, aber das war ihr jetzt
egal .
Nach den ewig dauernden Minuten der vergangenen Stunde eilte
sie als Schlusslicht der Klasse zurück zur Sporthalle, wo sich die
Umkleidekabinen befanden und wartete ,
wie die Anderen ihrer Klasse auf ihren Lehrer, der sie vor der verschlossenen
Tür stehen ließ , es war die letzte Stunde am Freitag und alle warteten auf ihr
wohlverdientes Wochenende, geklingelt hatte es schon lange. Auch die Pause die auf
die sechste Stunde folgte, war schon
vorbei und so regten sich schon einige auf , dass sie ihren Bus wahrscheinlich verpassen
würden und sich nicht von ihren Eltern abholen konnten, es war wirklich herzzerreißend, was
sie da erzählten. Dabei stand Maidrid
da und wartete einfach nur , das Einzige was sie tat war sich im Stillen
über diese apokalyptischen und verzweifelten Gespräche lustig zu machen.
Irgendwann kam der Herr Ellenberg dann auch, und Maidrid zog sich während die
Anderen immer noch verzweifelt davon redeten, wie sie denn nun nach Hause
kommen sollten, falls sie den Bus
verpasst hatten ,an und war deswegen
auch als Erste fertig und verpasste ihren Bus auch nicht ( genauso wie Ihre
Mitschüler) .
Am Montag Morgen schloss sie die Haustür hinter sich und ging zum Bus, so wie sie es immer tat. Wie immer fühlte
sie sich beobachtet, wenn sie sich in die Reihe der Wartenden stellte . Als der
Bus dann kam stieg sie in den Bus ,
setzte sich auf ihren Platz , es war ein Einzelplatz , und dachte nach ,
eigentlich hörte sie auch zu , sie hörte
was sich die Anderen im Bus erzählten , aber sie dachte auch nach . Dabei
schaute sie aus dem Fenster , dachte nach und schaute nach draußen, in die
große weite Welt . Träumte und wünschte sich Dinge , die in weiter Ferne lagen
. Nun , vielleicht wünschte sie und träumte sie noch nicht so viel in der 7. Klasse , doch das kam noch , in der
8. Klasse , der Jahrgangsstufe , die vielleicht ihr ganzes Leben entscheiden
sollte…oder auch nicht .
In der 8. Klasse wurde sie zur Optimistin , zur Träumerin
und zur vermeintlichen Kunstkennerin , sie wollte sehen , alles Mögliche ,
alles was unerreichbar schien .
Sie pflegte Gewohnheiten an Orten ,die sie schon bald als
ihr Eigentum betrachtete und lebte ihr Leben . Einfach so , für die die
wunderbare Zukunft , die sie sich erträumte . Dabei hatte sie hohe Ziele , denn
die Welt war groß . Sie beneidete die,
die ein Stück der Welt gesehen hatten , in den Ferien , dabei vergaß sie , dass
auch sie an einem unvergesslichen Wochenende doch einen neuen Teil der Welt
erkundet hatte : die Insel Poel . Die Welt wartete auf sie und sie auf die eine
Welt , die ihr so wunderbar erschien . Lange und beständig erzählte sie . Aber
wen , wenn ihr euch fragt , ich werde eure Frage beantworten , doch denkt nicht
an eine Seelenverwandte , dass wäre doch zu klischeehaft , nicht ? Es war ein
Mädchen , Paula hieß sie , sie hatte schon mehr gesehen als Maidrid und doch
wollte sie nichts sehen . Maidrid verstand sie und doch tat sie es nicht . Es
war nicht perfekt und doch war es schön , vielleicht die beste Freundin , die
sie je hatte . Denn obwohl Paula manchmal ein wenig bestimmend sein konnte,
wenn sie wollte , dass maidrid sich ein Hobby suchte ,so wie sie es nannte .
Sie brauchte alles geordnet und geplant, doch war sie perfekt für maidrid . man
könnte meinen Mairdid hätte ihre Träume
so nach einiger Zeit in der 8. Klasse fast vergessen ,sie erzählte nicht mehr
von ihnen , doch wenn man genau hinsah erkannte man ,dass die Träumerin , die
man am Anfang des Schuljahres gekannt
hatte immer noch die gleiche war ,die man jetzt sah und roch (es tat ihr ja
selber leid ) , sie hatte ihr Innerstes jetzt nur nicht mehr nach außen gekehrt
. Dennoch war sie standhaft ,trug hohe Absätze und fühlte sich damit größer
,mächtiger .
ja,was denkt ihr davon?schreibt kommentare!
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